Freitag, 24. Juli 2009

Hunderte fliehen vor Waldbränden in Südspanien

MADRID: Mitten in der Urlaubszeit werden aus Südeuropa immer neue Wald- und Buschbrände gemeldet. In Spanien, wo bereits neun Menschen durch Brände ums Leben kamen, erschweren heftige Winde die Löscharbeiten besonders in der nordöstlichen Region Aragon. An der Südküste Spaniens mussten mehr als 1.500 Einheimische und Touristen in Sicherheit gebracht werden. Die Feuer brachen aus noch ungeklärter Ursache im Cabrera-Gebirge nahe dem Küstenort Mojacar aus. Im Süden der französischen Mittelmeerinsel Korsika kämpft die Feuerwehr weiter gegen zwei Großbrände. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung. Auf der italienischen Insel Sardinien mussten Touristen mit Hubschraubern und Schiffen von einem Strand in Sicherheit gebracht werden, der von Flammen eingeschlossen wurde. - Bei schweren Unwettern kamen in Polen und Tschechien in der Nacht zum Freitag mindestens neun Menschen ums Leben. In weiten Teilen Deutschlands und Österreichs verursachten schwere Gewitter, Sturmböen und Hagel hohe Sachschäden. Etliche Menschen wurden verletzt